Werbeausgaben

2017-02-24

Entwicklung Brutto-Werbeausgaben Januar bis Dezember 2016

Insgesamt 3,7 Milliarden Euro wurden im Jahr 2016 in klassische Werbung investiert, das entspricht im Vergleich zu 2015 einem Zuwachs von 5,5%.

Mit Ausnahme von Kino weisen alle klassischen Medienkanäle eine positive Entwicklung auf:
Für Printwerbung wurden 2016 insgesamt 1,9 Milliarden Euro ausgegeben, das sind um 4% mehr als 2015.

Zuwächse verzeichnen diesmal die Tageszeitungen und die Regionalen Wochenzeitungen (jeweils +5,6%), aber auch die Fachzeitschriften (+2,3%).

Negativ bilanzieren lediglich die Magazine/Illustrierten (-2,4%).
Auch TV performt mit Werbeeinnahmen in Höhe von knapp 1,1 Milliarden Euro gegenüber 2015 klar positiv (+8,9%). Dieses Plus wird sowohl vom ORF (+16,0%) als auch den Privatsendern (+6,1%) getragen.

Ähnliches Bild bei Radio: 218 Millionen entsprechen einem Anstieg von +7,5% vs. 2015. Dieser Zuwachs ist sowohl auf den ORF (+8,9) als auch auf die privaten Radiosender (+5,8%) zurückzuführen.

In Außenwerbung sind im vergangenen Jahr insgesamt 264 Millionen der Werbegelder geflossen. Um 3,1% mehr als im Jahr zuvor. Die höchste Wachstumsrate mit +15,6% entfällt auf Digital Out of Home.

Bei Online belaufen sich die Investments 2016 auf 251 Millionen Euro und liegen somit um 3,5% über dem Niveau von 2015.

Wie bereits zu Beginn erwähnt, muss Kino als einziger klassische Medienkanal 2016 ein Minus hinnehmen. Die Ausgaben für Kino-Werbung liegen mit 13,2 Millionen Euro um 1,1% unter dem Wert vor zwei Jahren.

Nimmt man zu diesen Above the line-Investitionen die Werbeausgaben für die Segmente Direct Marketing bzw. Sponsoring noch hinzu, so resultieren in Summe knapp 5 Milliarden Euro und ein Plus in Höhe von 4,6% gegenüber 2015.

 

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